Am
frühen Vormittag kamen wir in Balinamore an. An der Locaboat Marina war
reger Betrieb und deswegen gaben wir zwei lange Huptöne zur Begrüßung
als wir vorbei fuhren. Freundlich winkte man uns zu.![]() Joki
und ich hatten beim Frühstück besprochen, dass wir noch ein gutes Stück
hinter Ballinamore die Gegend erkunden wollten. Erst am Abend sollte es
dann zur letzten Nacht zurück zu unserer Marina gehen.
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Ja
so musste es sein, denn ich sah Joki mit dem Käscher in der Hand beim
Versuch den Fang zu landen. Plötzlich sprang der Hecht mit einem großen
Satz aus dem Wasser. Joki und Niclas schreckten zurück, fielen aber zum
Glück nicht über Bord. Und
dann kamen sie auch schon im Dingi angerauscht. Und es war ein Mordsbrummer, den Niclas da am Haken hatte. Der Hecht hatte den Blinker unüblicherweise ziemlich tief geschluckt, somit hing der Drilling weit im Schlund bei ihm fest drin. Damit
der Hecht das überlebte, musste jetzt alles recht schnell gehen. Mit
einer Maulsperre öffneten wir ihm den mit kräftigen Zähnen
ausgestatteten Mund und dann löste ich mit einer langen Spitzzange nach
einander alle drei Haken aus dem Rachen des Fisches. Während dieser Zeit
verhielt sich der Hecht ganz ruhig. Wir machten dann noch schnell ein paar
Fotos von Niclas mit seinem Fang, danach ließ der über beide Ohren
strahlende Junge seinen Hecht wieder zurück in den See gleiten. |
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