Nur
der Ordnung halber will ich an dieser Stelle noch erwähnen, dass ich
hiernach auch noch mein Glück versuchte. Mit Matteo ging ich noch
einmal eine gute Stunde schleppen. Irgendwann hatte mein Sohn allerdings
keine Lust mehr und meinte, ihm sei kalt, und überhaupt, wir würden ja
sowieso nichts mehr fangen... Als ich früh morgens wach wurde und wie üblich die Gardine zur Seite schob um einen ersten Blick nach draußen zu wagen, sah ich am Heck irgend so was wie Qualm hoch steigen. 'Komisch', dachte ich, 'ist das vielleicht Frühnebel?'Aber dann erinnerte ich mich der Bettlaken, die da über dem Heck hingen und ich erinnerte mich, dass da auch irgendwo der Auslass unsrer Dieselheizung sein musste. 'Das
ist kein Frühnebel, da kokelt was', hörte ich mich laut sagen. Bei der Endabrechnung wurden uns dann lediglich sechs Euro für ein Bettlaken berechnet. das fand ich ziemlich fair von der schönen Estelle.
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* * * "Verdammt", hörte ich mich selber sagen und hielt mir die schmerzende Stelle am Kopf. Ich öffnete langsam die Augen um zu sehen, wo ich mit meinem Schädel gegen geknallt war. Im Halbdunkel sah ich über mir ein Brett, das wohl offensichtlich zu einer Bettumrandung gehörte. Vorsichtig stand ich auf und zog mich leise an. Als ich das Zimmer verlassen wollte, hörte ich eine Frauenstimme vom Bett her sagen: "Rufst du mich mal an?" Ich zuckte nur mit den Achseln und verließ wortlos das Haus. Neben dem Hauseingang sah ich in das Fenster eines Reisebüros. Da hing ein großes Plakat mit der Aufschrift 'Céad mile fáilte!'
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