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Von Magho
aus sind wir dann nach Belleek gefahren.

Von
Udo Vogel hatte ich den Tip, dort ein Taxi zu nehmen um zur Küste zu
fahren. Dort gäbe es hoch über den Klippen einen urigen Gasthof namens
'Smugglers Creek'.
Die Aussicht war wirklich Atem beraubend. Von hoch
oben blickst du über den Atlantik und die schöne weitläufige Bucht. Ein echtes Highlight.

Ebenfalls
ein Highlight ist die Kneipe. Das wussten aber außer uns auch noch eine
ganze Reihe anderer Leute. Jedenfalls war der Laden brechend voll.
Trotzdem ergatterten wir ziemlich schnell einen Tisch am Fenster. Dort
gab's dann wieder ein leckeres Budweiser für die Väter, Coca Cölchen
für die Jungs.

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Als wir
zurück zum Hafen in Belleek kamen, war dieser mittlerweile gut mit Booten
belegt. Bei unserer Ankunft mittags waren wir noch allein.
Wortlos waren wir uns einig, dass uns das viel zu viel Trubel war.
Folglich legten wir sofort ab und begannen unsere Rückreise.
Es war auch schon nach vier Uhr. Als Ziel für die Nacht hatten wir uns
Tully Castle ausgesucht. Und bis dahin waren es bestimmt zweieinhalb
Stunden Fahrt.
Das
einzige Boot, das uns auf der langen Fahrt begegnete war kurz vor Tully
Castle ein Dingi, welches zwei Schleppangeln ausgelegt hatte.
Der Jetty in Tully Castle ist recht klein, und als wir in Sichtweite kamen
sahen wir, dass bereits zwei Boote dort lagen.

Wir wollten schon fast wieder abdrehen und in Jason's Walk unser Glück
versuchen, da sahen wir einen uns wild zuwinkenden Menschen auf dem Tully
Castle Anleger. Ich blickte durchs Fernglas und erkannte dann den Mann. Es
war unverkennbar Udo Vogel. Wir hatten uns also doch noch getroffen.
Es wurde ein sehr schöner Abend, mit vielen netten Geschichten und vielen
netten Gläsern Jameson.
Und der Udo weiß jede Menge zu erzählen. Es war wirklich spannend ihm
zuzuhören.
Nichts desto trotz sind wir am nächsten Morgen wieder früh aufgestanden,
besuchten das Schloss und machten dann die Leinen noch vor dem Frühstück
los.
Udo kam noch aus seiner Koje raus und wir verabschiedeten uns herzlich.
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